In der Corporate Governance sind heute mehr denn je innovative Ansäzte und Lösungen gefordert. Frau Prof. Dr. Michèle Sutter-Rüdisser ist Titularprofessorin an der Universität St. Gallen und leitet dort das Network for Innovative Corporate Governance (NICG). Sie ist ausserdem ständige Gastprofessorin im Banking und Insurance Departement an der SDA Bocconi School of Management in Mailand und Verwaltungsrätin der Helsana Gruppe, der Bündner Kantonalbank sowie Aufsichtsrätin und Mitglied des Audit Committees der Erste Group Bank AG in Österreich. Im Gespräch mit Prof. Dr. Reto Eberle berichtet Frau Prof. Dr. Michèle Sutter-Rüdisser über Ihre Erfahrungen als Wissenschaftlerin, Wirtschaftsführerin, Frau und Mutter in einer sich verändernden Welt.
get_appMichèle F. Sutter Rüdisser, Cornel Germann, Matthias Letsch
Wissenschaftlicher Artikel
Das vielfältige Anwendungspotenzial der Blockchain erstreckt sich über alle Branchen, auch auf die Corporate Governance. In diesem Artikel werden die vier blockchainbasierten Anwendungsfelder Transparenz, Smart Contracts, Real-Time Accounting und E-Voting betrachtet und mit den drei Governance-Akteuren Aktionäre, Verwaltungsrat und Geschäftsleitung in Verbindung gesetzt.
«Good Corporate Governance» − ein Begriff, der sich zwar wie selbstverständlich liest, jedoch oftmals allzu viele Erwartungen beinhaltet. Wie genau soll das «Good» in die unternehmerische Führung, Steuerung und Überwachung integriert werden? Dies zumal allgemein bekannt ist, dass der ökonomische Nutzen nicht für alle gleichzeitig maximiert werden kann (sofern dieser überhaupt maximiert werden soll). Und können die nationalen und internationalen Richtlinien, welche in den vergangenen Jahrzehnten geradezu wie Pilze aus dem Boden geschossen sind, eine zukünftige «Bad» Corporate Governance überhaupt reduzieren, ja gar verhindern?
In diesem Artikel wollen wir aus einer kurzen historischen Reflexion die Essenz filtern: Möglicherweise geht es in der unternehmerischen Führung, Steuerung und Überwachung heutzutage einfach nur um ein transparent ehrliches, engagiertes und innovatives Handeln. Nicht mehr und nicht weniger.
Der Aufsichtsrat von Finanzdienstleistern ist durch die sich steigenden regulatorischen und gesetzlichen Anforderungen einer Vielzahl an Kontroll- und Compliance-Prozessen ausgesetzt. Dies erfordert Folgeaktivitäten auf operationeller und formaler Ebene, bestenfalls eingebettet in einem Enterprise Risk Management (ERM)-Ansatz. Das im 2013 vom Institut of Internal Auditors (IIA) eingeführte Three Lines of Defense Modell (TLDM), das wohl am häufigsten zur Abbildung und Organisation von Kontroll- und Aufsichtsfunktionen verwendet wird, steht vermehrt in der Kritik. Eine Reformation an die gesetzlichen Neuerungen und aufkommenden ökonomischen Theorien wird seitens Praktikern und Akademikern längst gefordert.
Der Beitrag erläutert die in der Kritik stehenden Bereiche und schlägt den Wechsel zum Three Lines of Control Modell (TLCM) mit sechs wesentlichen Adaptionen vor.
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