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Fachbereich für

Sustainability & Reporting

Prof. Dr. Thomas Berndt

Unser Team

Berndt
Ordentlicher Professor für Rechnungslegung / Direktor
Hongler
Ordentlicher Professor für Steuerrecht / Direktor
Sutter
Titularprofessorin für Organizational Control and Governance / Direktorin
Sigg
Wissenschaftlicher Assistent & Doktorand
Weyer
Wissenschaftlicher Assistent & Doktorand
Bassin
Studentische Mitarbeiterin
Egli
Studentische Mitarbeitende
Fischer
Studentische Mitarbeiterin
Hermes
Studentischer Mitarbeiter
Oelgarth
Studentische Mitarbeiterin
Poidinger
Studentischer Mitarbeiter

Publikationen

Der im Mai 2022 veröffentlichte Richtlinienvorschlag der EU-Kom­mission stellt Maßnahmen gegen die steuerliche Bevorzugung der Fremd- gegenüber der Eigenkapitalfinanzierung vor. Einerseits ist die Einführung eines Freibetrags für fiktive Zinsen auf Eigenkapital­erhöhungen vorgesehen, andererseits soll die Abzugsfähigkeit von Fremdkapitalzinsen beschränkt werden. Der Richtlinienvorschlag ist eingebettet in die Steueragenda der EU-Kommission, deren erklärtes Ziel die Förderung eines robusten, effizienten und fairen Steuersys­tems ist, welches kurzfristig zur wirtschaftlichen Erholung beitragen und langfristig nachhaltiges Wirtschaftswachstum ermöglichen soll. Der Beitrag stellt den Richtlinienentwurf der EU-Kommission dar und erörtert die vorgestellten Maßnahmen vor dem Hintergrund der in einzelnen Mitgliedstaaten bereits implementierten Regelungen so­wie eines früheren Vorstoßes zur Etablierung eines Eigenkapitalzins­abzugs im Rahmen der gemeinsamen (konsolidierten) Bemessungs­grundlage (GK(K)B). Verschiedene Praxisbeispiele veranschauli­chen die Funktionsweise der beiden vorgestellten Maßnahmen. Es folgt eine Bewertung der Effektivität des Richtlinienentwurfs zur Errei­chung der von der EU-Kommission festgelegten Ziele.

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Gestiegene Erwartungen von Stakeholdern und Veränderungen im regulatorischen Umfeld zum ESG-Reporting stellen Unternehmen vor neue Herausforderungen. Im Rahmen einer Studie wurden Unternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz (DACH-Region) zu den Auswirkungen befragt, die sich aus betriebswirtschaftlicher Sicht für den Erstellungsprozess, den Reifegrad und die organisatorische Verankerung des ESG-Reporting ergeben. Im nachfolgenden Beitrag werden ausgewählte Ergebnisse erläutert und vor dem Hintergrund der regulatorischen Entwicklungen diskutiert.

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Es gehört mittlerweile zum Allgemeingut guter Unternehmensberichterstattung, auf die gesellschaftliche Verantwortung des eigenen Tuns hinzuweisen. In Nachhaltigkeitsberichten werden dazu die strategischen (Nachhaltigkeits-) Ziele des Unternehmens mit (ausgewählten) UN Sustainable Development Goals (UNSDG) verknüpft. Das Diktum von Milton Friedman – «The social responsibility of business is to increase its profits» – scheint insofern nicht mehr gültig zu sein; es wird jedenfalls kaum mehr in der Unternehmenskommunikation beworben. Das bringt Unternehmen allerdings durchaus in ein Dilemma; denn ohne finanzielle Performance sind die meisten Nachhaltigkeitsziele kaum erreichbar, setzen doch Innovationen, Investitionen, soziale Engagements etc. voraus, dass überhaupt finanzielle Mittel in einem ausreichenden Masse im vorhanden sind.

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Nach dem Entwurf der Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung der Europäischen Kommission werden alle großen Unternehmen, unabhängig von ihrer Kapitalmarktorientierung, dazu verpflichtet, detaillierte, maschinenlesbare und geprüfte Berichte zu nachhaltigkeitsbezogenen Themen in Übereinstimmung mit neuen europäischen Standards zu erstellen. Die European Financial Reporting Advisory Group (EFRAG) ist dafür eine Kooperation mit der Global Reporting Initiative (GRI) eingegangen, um auf deren bereits bestehenden, weit verbreiteten und überwiegend themenbezogenen Standards aufzubauen. Der vorliegende Beitrag analysiert, welche allgemeinen Angaben und ökonomischen, ökologischen und sozialen Themen in der GRI-Berichterstattung kapitalmarktorientierter Unternehmen in der DACH-Region bereits heute im Fokus stehen – und zu welchen Themen bislang kaum Informationen offengelegt werden, welche Themen also nach dem Status quo als wesentlich und daher berichtspflichtig, und welche hingegen als (vermeintlich) unwesentlich gelten. Aus den Ergebnissen lässt sich ableiten, inwiefern betroffene Unternehmen auf die bevorstehenden Veränderungen in der Berichtslandschaft vorbereitet sind.

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Der nachfolgende Beitrag analysiert, ob und inwieweit SMI-Unternehmen planen, in Zukunft Angaben zu ihrer Steuerstrategie, ihrer Steuerpolitik und ihren Steuerrisiken als Teil ihrer ESG-Strategie freiwillig zu veröffentlichen. Es fliessen auch die Ergebnisse einer Umfrage mit ein. Zudem wird der Einfluss anderer paralleler Steuertransparenzinitiativen auf die Trends zur freiwilligen Berichterstattung diskutiert.

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Deutsche Unternehmen veröffentlichen nichtfinanzielle Informationen mehrheitlich in Form von separaten Berichten. Dagegen streben diverse regulatorische Initiativen – wie etwa die überarbeitete Richtlinie für Nachhaltigkeitsberichterstattung der EU (CSRD1), die EU-Taxonomie-Verordnung oder aber der Entwurf des IASB zum „Management Commentary“ – eine enge Verknüpfung finanzieller und nichtfinanzieller Information und eine Integration dieser Aspekte im Lagebericht an. Die vorliegende Untersuchung analysiert den Integrationsgrad nichtfinanzieller Angaben der Lageberichte der 50 größten deutschen Unternehmen und diskutiert anhand der Ergebnisse Ansatzpunkte für ausbaufähige Berichtselemente und weitere Entwicklungspotenziale hin zu einer umfassenden Integration finanzieller und nichtfinanzieller Angaben.

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Aktivitäten

EU-Taxonomie-Verordnung – Herausforderungen und Handlungsempfehlungen für europäische Nicht-Finanzunternehmen

Die zur Abgabe einer (konsolidierten) nichtfinanziellen Erklärung verpflichteten europäischen Nicht-Finanzunternehmen haben bereits zum zweiten Mal Informationen zur ökologischen Nachhaltigkeit ihrer Wirtschaftstätigkeiten nach den Vorgaben der EU-Taxonomie-Verordnung (VO) veröffentlicht. Der jüngst erschienene Aufsatz von Andreas Weyer, Thomas Berndt und Alina Ebin analysiert die Taxonomieangaben europäischer Nicht-Finanzunternehmen aus den Berichtsjahren 2022 und 2023, erläutert die wesentlichen Herausforderungen bei der Berichterstellung und entwickelt aufbauend darauf Handlungsempfehlungen für Berichtersteller.

Der Aufsatz «Berichterstattung nach der EU-Taxonomie-VO – Herausforderungen und Handlungsempfehlungen für europäische Nicht-Finanzunternehmen» ist erschienen im Betriebs-Berater Heft 13/14 (2024), S. 747 – 751.

Author: Manuela Leuenberger

Date: 25. März 2024

Prüfung von Nachhaltigkeitsberichten in der Schweiz – Rechtspolitische Desiderate

Der Bundesrat wird voraussichtlich Mitte 2024 eine Vernehmlassungsvorlage zur Nachhaltigkeitsberichterstattung verabschieden. Diese Vernehmlassungsvorlage wird unter anderem die zwingende Überprüfung der Berichterstattung durch eine externe Revisionsstelle beinhalten. Welche Grundsatzfragen muss die Vernehmlassungsvorlage aus rechtspolitischer Perspektive adressieren?

Lesen Sie in Kürze diesen Artikel von Valentin Jentsch, Thomas Berndt und Sara Fischer auf Alexandria oder direkt bei EXPERTsuisse, Ausgabe 2024/Februar:
https://www.expertsuisse.ch/expert-focus

Author: Manuela Leuenberger

Date: 21. Februar 2024

Tax and Sustainability Study 2022/2023

Tax and Sustainability Study 2022/2023

Recently, many recommendations have emerged that focus on corporate disclosures and policy requirements relating to the sustainable impact of taxation. Furthermore, rating agencies incorporate tax-related measures in their methodologies when evaluating an enterprise on ESG matters. However, such recommendations and methodologies are not aligned in the current state. The study aims to benchmark all requirements on the market and critically assess the information’s usefulness from an impact perspective in reference to the sustainability development goals. The argumentation is based on the analysis of the regulatory environment as well as empirical insights from internal stakeholders.

Find the qualitative analysis of the regulatory environment complimented by empirical insights and watch the video.

Author: Manuela Leuenberger

Date: 13. Dezember 2023

ESG-Reporting heute und morgen – eine Standortbestimmung

Welche primäre Motivation steht hinter der Veröffentlichung eines ESG-Reports? Welchen Reifegrad haben die Angaben zu Umwelt-, Sozial- und Governance-Themen? Und wie hoch sind die Kosten, die Unternehmen für die Erstellung auf sich nehmen?

Das ILE-HSG hat grosse europäische Unternehmen zu dem Status Quo und möglichen Entwicklungsszenarien des ESG-Reportings befragt. Prof. Dr. Thomas Berndt und Andreas Weyer fassen die wichtigsten Ergebnisse für Sie zusammen.

Author: Manuela Leuenberger

Date: 12. November 2023

Nachhaltige Unternehmensführung wird auch für KMU verpflichtend

Von den neuen Nachhaltigkeitsberichterstattungspflichten und den kommenden Sorgfaltsprüfungspflichten der EU sind nicht nur grosse sondern auch viele kleine Schweizer Unternehmen direkt oder indirekt betroffen. Ende September hat der Bundesrat bekräftigt, das Schweizer Recht auf die internationalen Regelungen abzustimmen. Die Eckwerte der Vernehmlassungsvorlage sehen unter anderem eine Nachhaltigkeitsberichterstattungspflicht bereits für Unternehmen nach OR Art. 727 ab 250 Mitarbeitende (derzeit 500 Mitarbeitende) sowie zwingend eine externe Prüfung der Nachhaltigkeitsberichte vor. Bis Juli 2024 soll die Vernehmlassungsvorlage ausgearbeitet werden.

Das ILE unterstützt durch Publikationen, Surveys, interne und externe Aus- und Weiterbildungen aktiv im Bereich Sustainable Tax, Sustainable Reporting und Sustainable Corporate Governance.

Author: Manuela Leuenberger

Date: 11. Oktober 2023

Data Mining

Wirtschaftsprüfungsgesellschaften müssen sich im Zuge der Digitalisierung von Prüfungsprozessen zunehmend damit auseinandersetzen, wie sie die Potenziale IT-gestützter Prüfungshandlungen nutzen können. Im Rahmen der Jahresabschlussprüfung werden heute bereits verschiedene Methoden des Data Mining eingesetzt, um die Effektivität und Effizienz der Jahresabschlussprüfung zu steigern. Der nachfolgende Beitrag gibt einen Überblick über die Methoden des Data Mining, erläutert seinen Einsatz im Journal Entry Testing (JET) und diskutiert mögliche Auswirkungen auf den Berufsstand der Wirtschaftsprüfer sowie den Prüfungsmarkt.

Lesen Sie den Artikel von Andreas Weyer, Thomas Berndt und Claudia Rutz:

Author: Manuela Leuenberger

Date: 4. Juli 2023

Technologiebasierte Datenanalyse in der Abschlussprüfung

Die steigende Datenverfügbarkeit und deren Nutzung durch technologiebasierte Datenanalysen eröffnet neue Möglichkeiten, in zunehmendem Mass auch finanzfremde Informationen in die externe Abschlussprüfung einfliessen zu lassen. Der Beitrag stellt die aktuellen Einsatzgebiete und Implementierungsherausforderungen von Datenanalysen in der Prüfungsplanung dar.

Erschienen ist der Artikel in der Juni Ausgabe des Expert Focus.

Author: Manuela Leuenberger

Date: 21. Juni 2023

Die Ertragsteuerbilanzierung nach IAS 12 im Licht der OECD-Mindeststeuer

Mit der OECD-Mindeststeuer wird erstmalig das im IFRS-Einzelabschluss erfasste Nettoergebnis Ausgangspunkt für Besteuerungszwecke. Für multinationale Konzerne wird eine globale Mindeststeuer von 15% eingeführt. Diese soll durch eine Ergänzungssteuer (Top-up Tax) in den jeweiligen Steuerjurisdiktionen sichergestellt werden und wird entsprechend bei zahlreichen Konzernen zu zusätzlichen Ertragsteuerbelastungen führen. Da die (nach den neuen Mindeststeuerregeln zu erhebenden) Ergänzungssteuern i.d.R. die Definition der Ertragsteuern gemäß IAS 12.2 erfüllen, stellt sich die Frage nach ihrem Ausweis im Anhang der Jahresrechnung. Der IASB hat dazu im Januar 2023 Änderungen an IAS 12 vorgeschlagen und damit auf die Bedenken verschiedener Stakeholder reagiert. Der vorliegende Beitrag analysiert die Auswirkung der geplanten Standardänderung auf betroffene internationale Unternehmen.

Author: Manuela Leuenberger

Date: 12. Mai 2023

Projekte

Der Fachbereich von Thomas Berndt ist und war im Bereich der Berichterstattung und der Unternehmensbewertung an verschiedenen Forschungsprojekten beteiligt

Competence Center for Integrated Reporting

The Institute of Public Finance, Fiscal Law and Law and Economics at the University of St.Gallen (IFF-HSG) founded the Competence Center for Integrated Reporting (CCIR) in early 2015. We focus on Integrated Reporting from an accounting (including a management accounting) and communication perspective, in order to meet financial and non-financial stakeholders’ requirements.


Lehre & Abschlussarbeiten

Gerne betreuen wir Ihre Bachelor- oder Masterarbeit zu folgenden Themen:

Level:
Master
Kontakt:
Alexander Sigg

Sie unterstützen unseren Praxispartner im Grossraum München bei der erstmaligen Erstellung eines Nachhaltigkeitsberichts in Übereinstimmung mit den European Sustainability Reporting Standards (ESRS). Dabei werden Sie unter anderem den Dialog mit ausgewählten Interessenträgern mitgestalten, wesentliche Nachhaltigkeitsthemen in den Bereichen Environment (E), Social (S) und Governance (G) analysieren, ein strukturiertes Daten- und Berichtsmonitoring einführen und den Berichtsentwurf im Hinblick auf seine Audit Readiness untersuchen.  Ausserdem bieten wir Ihnen die Möglichkeit, Ihre Masterarbeit zu diesem Praxisprojekt an unserem Lehrstuhl zu verfassen.

Level:
Bachelor/Master
Kontakt:
Alexander Sigg

Die nachfolgenden Themengruppen dienen zur Orientierung und können als qualitative oder quantitative Arbeiten bearbeitet werden.

  • Die SDGs in der Corporate Governance
  • Lieferkettensorgfaltspflichten und Lieferkettenberichterstattung in Europa
  • Stakeholderinteressen und nachhaltige Corporate Governance  – Eine quantitative/qualitative Untersuchung
  • Ansätze einer ordnungsgemässen Tax Governance
Level:
Bachelor/Master
Kontakt:
Andreas Weyer
  • Entwicklung der Materiality Matrix – Eine Analyse der letzten 10 Jahre
  • Analyse der bilanziellen Abbildung von Klimarisiken in IFRS-Abschlüssen
  • Eine Analyse der Steuerberichterstattung nach GRI oder den Vorgaben des WEF oder des B Teams
  • Eine Analyse der Berichterstattung über soziale Belange
  • Eine Analyse der Bilanzierung von Daten
  • Liquidationsbilanzen – Eine kritische Würdigung von Ansatz- und Bewertungsvorschriften
  • Die SEC-Regulierung zur Nachhaltigkeitsberichterstattung – eine kritische Würdigung
  • Die Börsenregulierung zur Nachhaltigkeitsberichterstattung im internationalen Vergleich
  • Eine Analyse der ESMA-Entscheidungen zur Durchsetzung der IFRS
  • Die Verordnung über die Berichterstattung über Klimabelange – eine kritische Würdigung
Level:
Bachelor/Master
Kontakt:
Alexander Sigg
  • Ein internationaler Vergleich rechtlicher Ausgestaltungsmöglichkeiten der Beaufsichtigung von Wirtschaftsprüfern
  • Herausforderungen der betriebswirtschaftlichen Prüfung nach ISAE 3000
  • Die Revision von Nachhaltigkeitsberichten – Wer darf was?
  • Analyse von Prüfungsumfang und Prüfungssicherheit von ESG-Reports
  • ESG Fraud Taxonomy – Eine kritische Würdigung
  • IDW PS 861 “Prüfung von KI-Systemen” – Eine kritische Würdigung
  • Regulierung der Prüfung von Nachhaltigkeitsberichten in Europa – Eine kritische Würdigung